Freiheit ist immer die Freiheit des anders denkenden.

– Rosa Luxemburg

© Bundesarchiv, Bild Y 10-RL2-548-75, Autor(in): o.Ang.

Was ist die größte Herausforderung daran einen Podcast aufzunehmen?

Kooperation

Der Bildungspodcast "Tatort Geschichte" ist eine Ko-Produktion zwischen der Georg-von-Vollmar-Akademie e.V. und Bayern 2.

Niklas Myiakis

© Stefan Loeber

„[…] Für uns ist die größte Herausforderung der Entstehungsprozess jeder einzelnen Episode: welcher „Fall“ ist interessant und gleichzeitig lehrreich, wie erzählen wir die Geschichte spannend für den richtigen Unterhaltungswert […] ?“ 

– Niklas Fischer-Miyakis, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der LMU München

„Wenn ich mich jetzt aber auf eine Herausforderung festlegen müsste, dann ist es wohl die Schwierigkeit, zwei selbstkritische Menschen zufriedenzustellen. Die Produktion endet eben nicht mit der Aufnahme, insbesondere nicht bei einem Podcast mit Niklas […].“

– Dr. Hannes Liebrandt, Akademischer Rat am Historischen Seminar der LMU München

Dr. Hannes Liebrandt

© Stefan Loeber

Staffel 2

Folge 1

In den frühen Morgenstunden des 31. Mai 1919 treibt der bereits stark verweste Körper einer Frau im Berliner Landwehrkanal. Handelt es sich bei der unbekannten Toten tatsächlich um Rosa Luxemburg, dem Gesicht des deutschen Kommunismus? Hat die fieberhafte Suche nach ihrer Leiche damit ein Ende? Und wer steckt hinter dem Mord?

Folge 2

„Ich bin gekommen, um zu töten“, erklärte Klaus Barbie, nachdem er das Kommando als Gestapo-Chef von Lyon innehatte. Wir sprechen über seine Verbrechen und klären, wie er nach dem Zweiten Weltkrieg in Südamerika Karriere machen konnte. Doch die Nazi-Jäger Beate und Serge Klarsfeld spüren ihn schließlich auf.

Folge 3

Ein gewisser Josef Wissarionowitsch Dschugaschwili ist in Tiflis am spektakulärsten Banküberfall des russischen Zarenreichs beteiligt. Später wird er als Josef Stalin berühmt. Wir erklären, warum der junge Stalin als Bankräuber aktiv war und was das mit der Russischen Revolution zu tun hat.

Folge 4

Was am 17. Juli 1918 im Ipatjew-Haus in Jekaterinburg mit der Zarenfamilie geschieht, ist nahezu unbeschreiblich. Wir schildern das grausame Verbrechen und erklären die Blutfehde der Bolschewiki gegen die Romanows. Außerdem verraten wir, warum diese Geschichte erst nach dem Zerfall der Sowjetunion ein Ende findet.

Folge 5

Ihren mutigen Widerstand gegen das NS-Terrorregime bezahlten Sophie Scholl, Hans Scholl und Christoph Probst von der Weißen Rose mit dem Leben. Von ihrem Auffliegen bis zur Vollstreckung des Todesurteils vergingen nur vier Tage. Wir zeichnen diese nach und beleuchten die Personen, die an ihrer Verurteilung maßgeblich beteiligt waren.

Folge 6

Am 16. März 1914 wird das krisengebeutelte Frankreich von einem spektakulären Verbrechen erschüttert: Gaston Calmette, Chefredakteur der Tageszeitung „Le Figaro“, wird in seinem Büro von Henriette Caillaux, der Frau des amtierenden Finanzministers, erschossen. Nach der Tat spaltet das Gerichtsurteil die gesamte Republik.

Folge 7

Sieben Tage am Flugplatz in Entebbe gehen in die Geschichte ein: Mitglieder der Revolutionären Zellen aus Deutschland und palästinensische Terroristen halten dort jüdische Geiseln gefangen, unterstützt durch Idi Amin, den Diktator Ugandas. Doch israelische Spezialkräfte planen eine spektakuläre Befreiungsoperation.
© BPA, Bild-00080637 / Fotograf: Ludwig Wegmann

Folge 8

Gegen Ende der Weimarer Republik werden zwei Polizisten auf dem Bülowplatz in Berlin erschossen. Einer der Täter ist junge Erich Mielke, der später der Chef der Stasi in der DDR werden wird. Wir sprechen über die Hintergründe der Tat, seine Flucht durch halb Europa und über Funktionäre, die ihn schützen.
© Bundesarchiv, Bild 183-69281-0005 / Fotograf: Zimontkowski

Folge 9

In der DDR wird Erich Mielke zum Architekten der Stasi, der auch Flüchtlinge an der Berliner Mauer erschießen lässt. Wir schildern den Fluchtversuch des letzten Mauertoten Chris Gueffroy und zeigen, wie Mielke die Stasi zum Unterdrückungsapparat formt. Doch nach der Wende holen ihn die Morde am Bülowplatz wieder ein.
© Bundesarchiv, Bild 183-69281-0005 / Fotograf: Zimontkowski

Folge 10

Am 13. Mai 1981 wird auf Papst Johannes Paul II ein Mordanschlag verübt. Der Täter ist ein gesuchter Terrorist aus der Türkei. Doch was sind seine Motive, wer sind seine Komplizen? Die Spurensuche nach vermeintlichen Drahtziehern führt uns zu verschiedenen Geheimdiensten und den Grauen Wölfen.

alle Folgen, Staffel 1

Gegen das Vergessen werden geschichtsverändernde Verbrechen spannend erzählt und auf die Gegenwart übertragen. So lang die Ereignisse der Jahre 1914, 1922 und 1944 auch zurückliegen, sie alle wirken sich noch immer auf die Gegenwart aus. Weißt du, was ein von Deutschen verübtes Massaker in einem griechischen Dorf mit uns heute zu tun hat?

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